Was ist Betterplace? Die Webseite versteht sich als Marktplatz für soziales Engagement: Über 700 Hilfsinitiativen stellen sich hier vor, berichten in Blogs von ihren Fortschritten und erklären, wofür sie Spendengelder gebrauchen könnten. Das Erstellen eines Betterplace-Profils mit Text, Fotos und Videos ist für die Projekte aus der ganzen Welt kostenlos. Somit führt die Plattform weltweite Hilfsaktionen und spendenwillige Internetnutzer direkt zusammen. Im Unterschied zu großen Hilfsorganisationen, bei denen man nie weiß, wie viel vom Spendengeld tatsächlich ankommt und wie viel in die Verwaltung oder Werbung gehen, wird hier direkt an die Projekte vor Ort gespendet, da sich die Plattform über Werbung von Unternehmen finanziert.
Etwa 500.000 Euro wurden im vergangenen Jahr über die Plattform gespendet. Angemeldete Besucher können sich nicht nur durch die Profile, Fotos und Blogs der einzelnen Hilfsinitiativen klicken, sondern auch eine Mail an deren Leiter vor Ort schicken. Damit potenzielle Spender aus der Menge der Projekte das in ihren Augen Wichtigste finden können, lassen sich die Suchergebnisse nach Regionen und nach Kategorien – beispielsweise Umwelt oder Bildung – filtern. Nutzerbewertungen geben, wie bei Ebay, einen Überblick über die Erfahrungen Anderer mit einem Projekt. Besonders stolz sind die Betterplace-Gründer auf das sog. „Web Of Trust“.
Durch die Möglichkeit, sich durch eine Vielzahl von Inhalten zu klicken und somit selbst die Seriosität einer Hilfsinitiative zu recherchieren, gewinne der Spender Vertrauen. Das ist wichtig: „Vertrauen ist die Grundlage von Betterplace.“ Denn viele kleine Hilfsprojekte könnten sich ein Spendensiegel vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI), das pro Jahr mehrere Tausend Euro koste, nicht leisten.
Beim DZI sieht man das anders. „Web Of Trust“ sei keine als Alternative zur herkömmlichen Seriositätsprüfung; Betrüger könnten positive Bewertungen fälschen und sich so Vertrauen erschleichen, sagt Geschäftsführer Burkhard Wilke.
Die Betterplace-Gründer sind dagegen überzeugt, dass die mittlerweile deutlich gewachsene Community Betrüger sofort entlarven würde. Schließlich seien viele engagierte Weltverbesserer nicht nur als Spender aktiv, sondern würden auch als Rucksacktouristen durch die Welt reisen. „Ihre Erfahrungen, die sie vor Ort gemacht haben, teilen sie dann der ganzen Community mit“, sagt Till Behnke.
Wie funktioniert es?
Hier geht es zur unserer
Projektvorstellung auf Betterplace
Unsere Vorsitzende Martina Niewerth wählt aus der aktuellen Arbeit in Kongoni die dringendsten Anliegen aus und stellt sie zu sog. „Bedarfen“ zusammen. So haben Spender die Möglichkeit, mitzuentscheiden, ob ihr Geld in Schulmaterial, Mittagsverpflegung oder einen neuen Schulgarten investiert werden soll. Bei unserem nächsten Projektbesuch berichten wir dann meist mit Fotos von den Umsetzung, damit es nicht allzu anonym wird, sondern sich beide Seiten auch langfristig auch menschlich verbinden.
Einloggen und Spenden
Sie werden aufgefordert, sich wie üblich bei Betterplace mit einem Passwort einzuloggen, danach wählen sie einen der angegebenen „Bedarfe“ aus und drücken auf „Spenden“. Als Bezahlungsart sind Bankeinzug, PayPal und Kreditkarte möglich.
Durch das oben geschilderte System „Web of Trust“ werden Sie über Ihre Mailadresse laufend über die aktuellen Entwicklungen und Projektfortschritte informiert.
Anonym Spenden
Sie können auch ohne sich einzuloggen spenden. Somit bleiben Sie anonym und erhalten auch keine weiteren Informationen zur Entwicklung unserer Arbeit. Selbstverständlich können Sie sich auch über unsere Homepage immer auf dem Laufenden bleiben.
Spendenquittung
Pro-A-kids ist ein eingetragener Verein, sodass sie auch über eine Spende mittels Betterplace eine Spendenquittung erhalten. Bei Spenden unter 200 EUR können sie diese nach Abschluss des Zahlungsvorganges selbst herunterladen, über 200 EUR wird diese nach Anforderung von Betterplace zugesandt.
„Web of Trust“
Wie bereits dargestellt lebt die Betterplace-Internet-Community vom Mitmachen und Weitersagen. Je mehr Menschen ein Projekt positiv bewerten oder sich als Fürsprecher bzw. Besucher vor Ort dazu äußern, desto weiter oben erscheint dieses in der internen Liste und wird von spendenwilligen Menschen auch umso leichter gefunden.
Payback
Mittlerweile gibt es auch noch die Möglichkeit, seine „Payback“ Punkte für unsere Arbeit zu spenden, auch dies läuft über Betterplace.